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Thema: Kapitel 3: Frühlingswind Di Nov 09, 2010 3:32 pm
Der Winter ist vorüber. Der wenige Schnee, der noch im Gebirge liegt, wird auch bald tauen. Doch das Tauwetter wird noch unerfreuliche Überraschungen mit sich bringen. Aber nicht nur die Natur hat ihre Tücken. Ein fremdes Rudel, dazu getrieben in ein neues Revier zu wechseln, wird diesen Frühling kaum zu vergessen machen. Noch ahnt das Death Roses-Rudel jedoch noch nicht das Geringste davon ...
Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Sa Nov 20, 2010 5:57 pm
Langsam schaffte der Rüde seinen massigen Körper hoch. Es waren nur noch wenige Meter, bevor das Tier den Gipfel erreichte. Die Luft war dünn und kühl. Der Wolf atmete mit geschlossenen Augen tief ein und aus. Er öffnete seine Lider wieder und betrachtete von oben das Tal. Der Nebel wabberte über das Gebirge und versperrte einem hier und da die Sicht auf das Land über welches sie herrschten. Ja, wie Könige sahen diese riesigen Felsbrocken aus, doch es gab jemanden, welcher sogar über ihnen stand. Rumo war sein Name. Ein roter Wolf, der schöner nicht sein konnte. Muskulös, stark, prachtvoll. Der Rüde ließ seinen Blick nochmals über das Tal und den Nebel schweifen, bevor er seinen Weg fortsetze. Rumo stellte sich auf einen größeren Stein. Langsam drehte der dem Yuurin-Tal seinen Rücken zu. Der Rote setze sich hin und wartete auf sein Rudel.
So lange suchen wir nun eine Heimat. Wollen wir hoffen, dass wir hier eine finden.
[bei dem Feindesrudel auf dem Gebirge | sitzt auf einen Stein und denkt nach | wartet]
Agni
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Sa Nov 20, 2010 6:28 pm
Kurz nach Rumo kam ein Wolf, erst auf das Tal herabblickend und dann den erwartungsvollen Blick auf seinen Leitwolf wendend. Ein prachtvoller Rüde, doch etwas kleiner als Rumo aber mit einem schönen Pelz - eine Mischung aus rot (einem anderen als Rumos), grau und schwarz. Seine flammenfarbenen Augen verrieten seine Gedanken nicht im Geringsten - im Moment sah man in ihnen keine Gefühlsregung. Und dieser Wolf hieß Agni. Wobei "hieß" wörtlich zu nehmen ist, denn er hasst seinen eigenen Namen. Warum ? Das hat mit seiner Vergangenheit zu tun, von der er keinem aus seinem jetzigen Rudel je viel erzählt hatte. In diesem Rudel nannte man ihn Ace oder auch Stray. Warum kann ich diesen Namen überhaupt noch hören ? Stray ?... Ace war weit gelaufen, unter Rumos Führung, in der Hoffnung, nicht nur ein neues Heim sondern auch ein besseres Leben zu finden. Und jetzt lag ein vom morgendlichen Nebel verhülltes Tal vor ihnen. Stray war sich sicher, dass Rumo hier bleiben würde. Schließlich waren sie schon so lange umhergewandert.
[bei Rumo|blickt auf das Tal und dann zu Rumo|überlegt]
Rumo blickte auf sein kleines Rudel. Nicht alle waren da. Die Mördermaschine Iye fehlte noch, doch der Rote ignorierte das vorerst. Stattdessen ließ er seinen Blick über die anderen schweifen. Aniu fragte etwas, doch auch das ignorierte Rumo. Die Augen des Rüden hatten einen ernsten, harten Ton angenommen und er wollte auf jeden seiner Rudelmitglied diesen Blick herab regnen lassen, wie kaltes Wasser. Da war Tenshi, welcher sofort durch seine Narben im Gesicht auffiel, Agni, welcher durch seine Gabe beeindruckte Andere sogleich dazu zu bringen ihm zu vertrauen, Kyrano, der ähnliche Fähigkeiten wir Agni besaß und dazu immer einen kühlen Kopf behielt und Aniu, dass einzige weibliche Wesen im Rudel, welche ebenso eine Mörder- und Quälmaschine war, wie Iye. Alle liebte Rumo sie. Sie waren die Organe, die seinem Körper Leben einhauchten. Sie waren sein Rudel.
Der Rote räusperte sich und reckte den Kopf stolz empor. Jeder sollte sehen, dass er hier das sagen hatte und so schenkte Rumo auch nochmals jedem seiner Rudelmitglieder diesen ersten, harten Blick. Nur Agni lächelte er zu. Die Beiden verband nicht nur das Band der Freundschaft. Der Rüde war der Erste gewesen, welcher zu Rumo kam, als sein Wald abgebrannt war und seitdem hatten die Zwei immer zueinander gehalten. Agni war der wichtigste Berater Rumo und auch der beste Freund.
“Wölfe , die ihr hier seid, Wölfe, die den langen und beschwerlichen Aufstieg geschafft haben, ich grüße euch und darf euch ebenso beglückwünschen.“
Rumos Stimme klang voller stolz. Er machte eine Kunstpause. Er wollte sein Rudel mit seinen Worten verwirren. Einen Moment lang war die Mine des Roten noch hart und böse, als sie sich plötzlich zu etwas fröhlichem verwandelte.
“Die Suche ist vorüber. Für einige hat sie lange gedauert, für Andere nicht. Wir – nein – vielmehr ich habe Verluste gemacht. Ein roter Faden, des Pechs wand sich durch mein Leben. Ich habe meinen Wald, mein Rudel, meinen Stolz und sogar meine Würde verloren. Doch dank euch – geliebte Wölfe – dank euch fand ich all das wieder. Seht hinab in das Tal! Dort ist unsere neue Heimat. Unser neuer Wald. Seht um euch! Dort ist unser – und auch mein – neues Rudel. Seht mich an! Der Stolz glänzt wieder in meinen Augen und die Würde habe ich wieder erlangt und das alles nur dank euch.“
Rumo hielt inne. Er strahlte richtig.
“Mit dem Frühling riss auch das rote Band und es wuchsen die Blumen des Glückes auf meinem so lange unfruchtbarem Feld. Jeder von euch darf diese Blumen mit mir teilen, denn es bricht eine Zeit an, in der wir keine Wanderer mehr sind! Wir werden sesshaft und glaubt mir – mein Rudel – glaubt mir, es wird besser.“
So schloss Rumo seine glorreiche Rede und obwohl er von außen so glücklich und zufrieden war, so durchströmte in ihm, in seinem Blut die Angst seinen Körper. Rumo wusste, dass in diesem Tal andere Wölfe lebten und die würden nicht so schnell den Platz für Fenris Erbe frei machen. Sie würden kämpfen, doch auch Rumo würde das tun. Bis zum bitteren Ende.
[bei Fenris Erbe | Iye ist noch nicht da | guckt jeden böse und ernst an | hält eine Rede und verspricht Glück | wirkt von außen fröhlich, hat aber Angst]
Iye, kannst du während der Rede kommen und auch alles hören?
Agni
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Do Jan 06, 2011 3:43 pm
Ace hörte sich Rumos Rede an, mit einem Lächeln, das man als zufrieden oder auch hinterlistig deuten konnte. Oder schmierig. Diese Rede war sehr wortgewandt erdacht und auch wenn sie etwas seltsam anmutete - die Botschaft klang deutlich aus den Worten heraus. Die jedoch Aniu, die einzige Fähe, ganz und gar falsch zu deuten schien. Denn ebendiese weiße Wölfin machte sich kurz vor Ende der Rede einfach aus dem Staub. Sie rannte, wie von tausend Hunden gehetzt. Doch dem rot-grauen Rüden war das relativ egal. Als Kyrano diesbezüglich eine Bemerkung machte, entfuhr Agni ein kurzes, entnervt klingendes Schnauben, als er von "auf sie zählen" sprach. Für ihn hatte sie - schon vom ersten Augenblick an - nicht in die Kategorie jener Fähen gezählt, auf die man sich uneingeschränkt verlassen konnte. Überhaupt hatte es bislang Wenige gegeben, die für ihn in diese Kategorie passten, zwei um genau zu sein - seine Mutter und seine Welpensitterin, die ja mittlerweile beide tot waren. Doch etwas hatte Kyrano gesagt, dass auch Ace nicht missfiel - er hatte die Frage gestellt, was sie nun tun würden. Der rötliche Rüde hatte schon eine Vorstellung.
"Wenn du erlaubst, Rumo, werde ich mich unauffällig in diesem Tal umsehen gehen. Du weißt ja, was Unauffälligkeit angeht, bin ich wohl einer der Besten."
, sagte er mit einem breitem Grinsen, dessen Bedeutung man nicht genau deuten konnte, und einer Stimme, in der auch etwas Selbstgefälligkeit mitschwang.
[bei Rumo & Co|denkt über Anui nach|fragt, ob er spionieren gehen darf|grinst]
Rumo
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Do Jan 13, 2011 7:23 pm
Er war empört – nein – sogar mehr als empört. Entsetzt. Anmerken ließ er sich das nicht, doch im inneren hätte er am Liebsten jeden einzelnen aus seinem Rudel zerfleischt. Wie konnten sie nur? Aniu schien seine Rede scheinbar so schlimm zu finden, dass sie das Weite suchte und in den nächsten 3 bis 4 Tagen sich voraussichtlich nicht mehr blicken lassen würde. Der rote Rüde schaute ihr stumm nach. Er liebte sie wir sein eigenes Kind. Alle diese Wölfe unter ihm waren seine Kinder und jedes einzelne musste behütet, geschützt und geliebt werden. Rumo versuchte ihm Wärme und Sicherheit zu geben, doch scheinbar waren die Kinder schneller groß geworden, als erwartet hatte. Schon jetzt begannen sie ihre eigenen Wege zu gehen und zeigten ihrem „Vater“ die kalte Schulter.
“Scheinbar habe ich meine Autorität ebenfalls verloren ohne es bemerkt zu haben.“
schmunzelte Rumo, obwohl im klar war, dass dieser kleine Witz keineswegs witzig war. Alles, was der Rüde in seiner Rede eingebaut hatte war die Wahrheit gewesen. Er hatte sich elend gefühlt und dank seinem neuen Rudel ging es ihm besser, doch die schienen nun auch zu merken, dass der Rüde nicht der super tolle Hecht war. Oder war ihm nur die aufgefallen, dass sie alle eher abgeneigt waren lange zuzuhören? Er wusste es nicht.
Stumm blickte er zu Kyrano, dessen Worte er zwar wahrgenommen, jedoch keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Der Blick Rumos glitt zu Agni, dem treuen Freund und Helfer. Er sagte nichts zur Rede des Roten. Stattdessen schlug er vor, das Tal auszukundschaften. Der Alphawolf nickte einfach. Wenn Agni seine Rede ignorierte, so musste er auch nichts sagen.
Iye trat in das Blickfeld Rumos. Er kam als Letzter und schien gerade so noch mitbekommen zu haben, was der Rote gesagt hatte. Iye war ein Kämpfer. Gnadenlos. Nie zuvor hatte Rumo ein solches Verlangen nach Blut gesehen. Er selbst reagierte nur wütend auf Fremde, wenn diese nicht sofort mit der Kampfstellung anfingen. Nur dann war er ihnen gleich freundlich gesinnt. So nette Typen, die keine Ahnung vom Leben haben und denen man das auch noch ansehen konnte wollte Rumo nicht kennen und schon gar nicht bei sich aufnehmen. Er brauchte Leute wie Iye. Nun, vielleicht nicht ganz so hart, aber wenn es in die Richtung „Böse“ ging war das gut.
“Böse...“
schnaubte der Rote leise, so dass ihn niemand hören konnte. Er hatte den Blick aufs Tal gerichtet und drehte dadurch seinem Rudel den Rücken zu.
“Für die Lebewesen da unten sind wir böse, dabei sind wir die Guten. Schließlich leben wir, wie Wölfe leben sollten und wir haben eine Rangordnung, die geordnet ist. Bis auf Aniu schien sich dem auch jeder klar zu sein...“
Rumo wusste nicht, ob Agni bereits los gezogen war. Ihm war es egal. Er blickte über seine Schulter hinweg zu seinen „Kindern“ ein kaltes Lächeln umspielte seine Lefzen und man merkte, dass er schlechte Laune hatte.
“Kommt, Kinderchen, es geht los!“
sagte der Rüde und sprang von seinem kleinen Felsen hinunter, um den Abstieg ins Tal zu wagen.
[bei Fenris’ Erbe | ist entsetzt | regt sich über sein Rudel auf | sieht Aniu stumm zu, wie sie verschwindet | nickt Agni zu | blickt zu Iye | denkt nach | flüstert etwas (sehr leise!) | dreht sich um | sagt dem Rudel, das es los geht| flüstert etwas (sehr leise!) | dreht sich um | sagt dem Rudel, das es los geht]
Agni
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Mo Jan 24, 2011 4:21 pm
Auf Rumos Zeichen hin setzte sich Ace in Bewegung. Doch er blieb nicht lange bei der Gruppe, sondern scherte schon bald in ein dichtes Gebüsch aus. Suchend und schnüffelnd sah er sich um. Seine Gedanken wandten sich unauffällig dem Rudel zu, dem er seit einiger Zeit angehörte. Er war wohl so ziemlich der engste Freund und Berater Rumos. Es sah auch nicht so aus, als ob jemand etwas gegen ihn hätte. Iye jedoch... er schien eine Abneigung gegen ihn zu hegen. Vielleicht ahnte er ja, dass "Ace" nur eine Fassade war. Eine Fassade, die langsam, von Tag zu Tag, mehr Risse bekam. Unsinn. Schließlich hatte er gefunden, was er suchte - ungeheuerlich stinkendes Aas und Losung. Der alte Überdeck'-deinen-Geruch-mit-Gestank-Trick. Ace wälzte sich ein wenig darin, bevor er seinen Weg ins Tal fortsetzte.
[läuft los|verschwindet|sucht&denkt|wälzt sich|läuft ins Tal] __________________________________________________________________ von: Gebirgskette nach: Tal
Rumo
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Mi Feb 02, 2011 6:41 pm
So schnell wie möglich setzte der Rote eine Pfote vor die Andere. Ihm gelang der Abstieg recht schnell und so wusste er, dass sein Ziel immer näher rückte. Ob die Anderen ihm folgten wusste er nicht. Rumo starrte wie gebannt auf die Bäume im Tal, als ihm plötzlich ein fremder Geruch entgegen wehte. Nun, hier war alles fremd, doch dieser Duft kam eindeutig von einem Wolf. Einer Fähe, um genau zu sein. Schlagartig blieb Rumo stehen und blickte sich um. Weiter unten bestieg eine junge, weiße Fähe gerade das Gebirge. Sie sah todtraurig aus und der rote Alpha war sich sicher: Gleich würde sie nicht mehr nur todtraurig aussehen, sondern auch tot sein.
Dieses Tal würde bald Fenris Erbe gehören und es galt jeden feindlichen Wolf auszuschalten. Rumo – der Wolf mit der Maske – veränderte sich. Ein böser Ausdruck trat in sein Gesicht und seine Augen blitzten finster. So schnell wie möglich rutschte der Rote den Berg zur Fähe hinunter und sprang mit einem Satz auf ihren Rücken. Er biss sich in ihren Nacken fest und fiel mit ihr zusammen den Berg ins Tal hinunter. Es waren nur wenige Meter und Rumo war stark genug, so dass er wenige Verletzungen davon trug. Die Fähe jedoch jaulte laut auf und schrie um Erbarmen. Nein, dass würde der Rote nicht haben. Er wurde beim Sturz von der Weißen herunter geschleudert und musste sich erst noch orientieren. Mit einem vom Blut rot getränkten Rücken stand die Fremde da und atmete schwer. Rumo rannte auf sie zu und versetzte ihr einen Stoß gegen dir Rippen, wodurch sie erst ins Schleudern kam und dann zu Boden fiel. Sofort nutzte der Alpha seine Chance und stellte sich über die Fähe, den Fang am Hals und jederzeit bereit zu zubeißen. Doch die Weiße schien den Willen zum Leben zu haben und biss Rumo ins Bein. Der Rüde zog sich instinktiv etwas zurück. Es war ein Fehler. Die Fähe hechtete auf ihn zu, erwischte seine Schulter und zog so fest daran, das der Rote nicht nur sein Fell, sondern auch ein kleines Stück Fleisch verlor. Das war zu viel!
Mit blutender und schmerzender Schulter stürzte sich Rumo in das Gefecht und obwohl die Weise schnell und wendig war schaffte er es sie zu packen und ihr mit einem einzigen Biss das Ende zu bereiten. Schlaff hing der weiße Körper aus seinem Maul. Rumo ließ ihn fallen und betrachtete jetzt erst sein Opfer. Sie war hübscher, als er dachte und sie sah so jung und voller Energie aus. Einen kurzen Moment lang empfand der Rote Reue, doch dann wurde ihm klar, dass es seinem Rudel schlechter ging und er nun das Sagen in diesem Tal haben musste. Rumo legte den Kopf in den Nacken und stieß ein freudiges Heulen aus, bevor er zusammen brach.
Von: Gebirge Nach: Tal (habe das jetzt im Gebirge gepostet, da sie ja während des Kampfes ins Tal gelangten
[geht los | sieht Mizuki | greift sie an | fällt mir ihr den Berg herunter | greift sie nochmal an | stellt sich über sie | wird ins Bein und in die Schulter gebissen (schwere Verletzung) | tötet Zuki | bereut seinen Sieg kurz | heult | bricht zusammen]
Nun ist es eure Entscheidung, ob er erhalten bleiben soll oder nicht
Force
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Sa Feb 05, 2011 8:39 pm
Force war lange gewandert, mal schnell mal langsam. Dieses Gebirge machte ihm jetzt nichts mehr aus. Er hörte ein seltsam sicheres Jaulen, aber er empfand es nicht als wichtig. Er trabte die schmalen, leicht abgelaufenen Wege hoch, welche man nicht wirklich Wege nennen konnte. Er hatte erst gefressen, also war der gestärkte Rüde volkommn zufrieden. Plötzlich blieb er stehen als er einen weißen Wolfskadaver sah. er ging etwas näher, um festzustellen, das diese Fähe noch nicht lange tot sein konnte. Nicht weit von ihr lag ein Rüde, welcher allerdings noch lebte. Er war vermutlich ihr Mörder und nach seiner Tat zusammengebrochen. Was Force schwach und jämmerlich fand. Leise murmelte er vor sich hin. "Erst eine schwächere Fähe töten und dann zusammenbrechen... so ein schwächling... und nicht sehr gescheit. Er sollte sich mit gleichstarken anlegen... " Er hatte im Blutgeruch der sich überall ausbreitete auch schon längst gerochen, das er nicht alleine war, er roch genau das es sich um andere Rüden handelte, was ihm aber total egal war. Wenn es solche waren, wieder rote, dann würden sie sich eh nicht mit dem riesigen Muskelprotz anlegen. Aber als er weiter hoch kam, sah er sie nicht ... noch nicht. Er kam oben an. Als er stehen blieb blickte er auf den Weg, der in ein Tal führte. Als er aufschaute, konnte er auch erkennen was sich am besagten Ort abspiele, überall waren Wölfe, welche verzweifelt ausschauten. Es roch nach tot, der weiße wurde aufmerksam, langsam und leise schlich er weiter. Er waren auch die gerochenen Rüden dort, aber es schien als ob sie hier nicht hingehörten.
_________________________________________________________________________ von: Gebirgsketten nach: Tal
von: Tal nach: Gebirge _____________________________________________________________________________
Ace rannte und rannte. Er hörte zwar Kyranos Heulen, doch der war ihm im Moment mehr als nur egal. Er rannte immer weiter, ohne eine Pause einzulegen, ohne sich umzusehen. Noch immer rannen Tränen über sein Gesicht, doch es war ihm egal und über ihren Grund wollte er nicht nachdenken - Rumo war nur der Auslöser gewesen. Der Rüde wurde langsam erschöpft. Bald würde er rasten müssen - doch vorher fraß er noch an einem Kadaver. Dann rannte er weiter, bis er sich vollkomen erschöpft in eine unbewohnte Höhle schleppte. In diesem Moment war ihm alles egal. Auch die Tatsache, dass er, als er die Arroganz des Siegers verspürt hatte, vor einem Rudel gewarnt hatte, dass nun nur noch ein führungsloses Häufchen war. Sie alle waren ihm egal. Niedergeschlagen schlief er nach einer Weile ein.
[rennt|hört Kyrano, will aber nichts von ihm wissen|rennt immer weiter|frißt|legt sich in Höhle|alles egal|schläft ein]
Celphe
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Mi März 02, 2011 9:50 pm
Celphe trotte gemütlich den berg hoch. Es gab keinen wirklichen Weg, aber sie brauchte auch nicht unbedinng einen. Sie schaukelte wegen der großen und kleinen Steinen bei jedem Schritt, etwas hin und etwas her, aber sie fand das ganz beruhigend. Eine leichte briese blies ihr durchs Fell und sie atmete tief ein. Was sie da roch, gefiel ihr. Es roch leicht nach Blut und umso weiter sie lief umso stärker wurde der Geruch. sie lachte kurz hysterisch auf um dann eine Emotion in den gerüchen zu spüren. Es war ein wildes durcheinander und viele Wölfe waren verwirrt. Das mochte Celphe. Unsicherheit von anderen zu spühren gab ihr einen Kick. Die grinsende Fähe lief immer weiter und der geruch wurde stärker. Er sah einen weißen Fähenkardaver. Ein wolf hatte schon dran gefressen. Das wiederum wiederte Celphe an. "Bäh, wie kann man einen anderen Wolf fressen.... ein bisschen Respeckt sollte man haben." Das ganze war eher ein vor-sich-hinmurmeln, als reden, aber das musste raus, fand sie. Dann sah sie sie. Die anderen Wölfe. Es waren keine Wölfe vom Rudel, sie rochen anders, aber sie waren auch etwas aufgebracht. Sie wollte sie nicht reizen und sie wollte sie nicht ansprechen. Also setzte sich die rote auf eine Steinfreie Fläche und wartete einfach ab, bis man sie bemerken würde. Nebenbei schaute sie noch ein paat Vögeln zu.
[Beim Feindesrudel| wartet]
Zuletzt von Celphe am Mo Mai 30, 2011 1:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Agni
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Do März 17, 2011 6:24 pm
Es war kalt. Eiskalt. Lag das nur an der Felshöhle oder auch an seinem kalten Herzen ? Ihm war es egal. Alles. Sogar die Möglichkeit, dass sein Anführer noch Leben könnte, gab ihm keinen Handlungsanstoß. Überhaupt war er im Moment äußerst handlungsunfähig. Ace war in seinem Schlaf gefangen, gequält von einem unbarmherzigen Stimmengewirr - jenen Stimmen, die er so lange verdrängt hatte. "Agni, was machst du nur für Sachen..." "Nichtsnutziger, kleiner..." "Fang mich, fang mich !" "Es ist alles deine Schuld. Nur deinetwegen sind sie tot !" "Stray...versteh doch..." "Was hast du nur wieder angerichtet !" "Vater, er hat doch gar nichts getan !" Schließlich vermischten sich die vielen Stimmen zu nur einer in einem anklagenden Ruf, der sich immer wieder wiederholte: "Du bist schuld ! Du bist schuld ! Du bist schuld ! Du bist..." In diesem Moment riss Agni die Augen mit einem unnatürlich verzerrt klingenden Schrei auf. Einem Schrei, der unheimlich in der Höhle wiederhallte und dröhnte und sicher auch außerhalb zu gut hören war. Mit vor Steife zitternden Beinen erhob er sich und schleppte sich aus der Höhle hinaus, auf einen sonnenbeschienenen Fleck Waldboden. Wieder war er hungrig, doch er würde es nie zurück bis zu dem Rehkadaver schaffen. Mit leicht verschleiertem Blick fielen ihm einzelne Blutspritzer auf dem Boden auf, doch es war ihm egal. Sollten sie doch kommen. Sollten sie ihn doch töten. Er hatte sowieso nichts mehr zu verlieren...
[ist in seinem Albtraum gefangen|hört Stimmen aus seiner Vergangenheit|wird beschuldigt|schreit|schleppt sich aus der Höhle|hungrig, schafft es aber nicht zum Reh|bemerkt Blutspritzer|ist bereit für sein Ende]
Force zog mit Midi schon ein ganzes Stück das große Jungreh. Er wusste, das wenn sie jetzt, fast vor dem Ziel schlapp machen würden, das die Fremden wölfe sich das Fleisch krallen würden. Deshalb zog er stetig kräftig wieter,was ihn zwar belastete aber im Inneren machte er sich Mut. "Na los. schlafen kann man später..." Er setzte kurz ab und biss an einer etwas näher an der Shculter liegenden Stelle wieder ein. Kräftig lehte er sich mit seinem Gewicht Berg auf. Er schielte etwas nach hinten um zu schauen, ob mit Midi alles klar war. Aber er wollte lieber nochml sicher gehen. "Midi, ist alles in O-ordnung bei dir?" Es war für ihn schwer 'mit vollem Mund' zu sprechen. Zudem war die ganze Geschichte sehr Haarig, was ihn zusätzlich aufregte. "Von mir auch brächten diese dummen Vicher kein Fell. Sollen sie doch im Witer erfrieren, haben wir schon mehr zu fressen." Für Ice war jeder Schritt anstrengen und schwer,doch er war nicht der 'Verlierer Typ' und schon garnicht der 'Aufgeber Typ'. Jedes mah wenn er eine Pfote aufsetze, spührte er seinen Kopf schmerzen. Wütend zog er noch stärker. Er war stinkig, das das Reh ihn getroffen hatte und das der Weg so weit war und ihn regte eigentlich alles auf, ausser Midi. Die störte ihn eines Wegs. "Mensch Midi, du hättest ruhig mehr fressen können, dan müssten wir nu nicht so viel schleppen." Er sah schon so langsam Das Tal udn wurde freudiger. "Endlich da."
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Celphe schreckte auf. Sie hatte nicht gemerkt, das sie eingedöst war. Doch durch einen hallenden Schrei, wurde sie geweckt. Sie war sich icht schlüssig ob sie dem Folgen sollte, doch sie htte nichts zu verlieren und langweilig war ihr auch. Also rapppelte sie sich etwas mühsam un verschlafen auf und streckte sich erstmal sehr ausgiebig und lang. Nach vornen nach hinten und jedes Bein einzeln. Gut gelaunt trabte sie los und fand die Höle, worraus der vermeindliche 'schrei' kam.
"HALOO-HOO?
Laut rief sie ihn die Höhle. Sie musste kichern, als sie laut ihre Stimme hallen hörte. Als sie ihre Augen ans das lichtverhältnis gewöhn hatten spach sie den Wolf an,d en sie nun sah.
"Heii, ich bin Celphe und wer bist du?"
Gut Gelaunt tapste die Fähe auf den Rüden zu und wartete gespannt seine Antwort ab.
[Bei Agni| redet ihn an]
(ja ich wieß, ist kurz geraten -.-)
Zuletzt von Celphe am Mo Mai 30, 2011 1:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Wenn auch nicht sehr schnell kamen sie gut voran.Zwar ging es stetig bergauf,was das hinterher ziehen des Rehs nicht leichter machte,doch keiner von beiden wollte nun aufgeben,dafür haben sie bereits zuviel durch gemacht und geschafft,bei der Jagd des Rehs. Kurz legte Force eine Pause ein um an einer anderen Stelle des Rehs wieder rein zu beißen,siche rum es besser bergauf zu bekommen. Er fragte,etwas nuschlig durch das Reh in seinem Maul,ob bei Midi alles in Ordnung sei. Keine Probleme,antwortete diese knapp.Sie wollte keine Zeit verlieren.Eigentlich antwortete sie eher nebenbei,denn mehr beschäftigte sie sich damit,die schwere Beute bergauf zu schleppen. Etwas genervt dachte sie daran wie ihr nach diese Aktion die Kiefer weh tun würden,doch dieser Umweg war nötig. Force begann immer stärker vorran zu schreiten,er schien auch nicht bester Laune.Sicherlich frustrierte ihn die ganze Sache,dass das Reh ihn beim jagen traf mit einem Vorderhuf und der Umweg über die Gebirgsketten. Er meinte zu ihr,das sie ruhig etwas mehr hätte fressen können und sie hatte gleich eine Antwort für ihn,sie hoffte damit seine Stimmung bessern zu können,auch wenn es nichts so tolles ist. Hätte ich mehr gefressen,denn hätte ich erstmal ein Schläfchen gebraucht,bevor... Weiter kam sie nicht,denn plötzlich stieg ihr ein Geruch in die Nase.Der Geruch der Verwesung.Eigentlich störte sie sich nicht an diesem,denn er gehörte in ihr leben wie ihr atnem.Doch in dieserm steckte ein vertrauter Geruch,der Geruch eines anderen Wolfes und Gerüche andere Wölfe konnte sie sehr gut wieder erkennen.Sie legte das Reh ab und schnüffelte in die Luft. Moment mal...das ist doch nicht etwa...nein,das kann nicht sein... Diese Worte dachte sie laut,denn dieser Geruch überraschte sie sehr.Es roch zum Teil nach Mizuki. Entschieden schüttelte sie ihren Kopf,es konnte einfach nicht sein.Mizuki wartete bei den anderen auf sie. Midi schnappte sich wieder das Reh und setzte ihren Weg mit force fort.
Oben auf dem Berg angelangt legten sie eine kurze Pause ein.Midi überblickte das Tal und stellte fest,das kein Wolf,weder bekannt noch unbekannt,in ihr Blickfeld kam. Sie sah zum Fluss und dann zum See.Beim See konnte sie Wölfe ausmachen,oder besser gesagt im See. Sie zählte drei Stück,dabei zwei schwaze und ein kleinerer,eher brauner Wolf.Sicher spielten Black Rose,Yaya Kumori und Maja Tooke im See. Von hier oben hat man eine wirklich tolle Aussicht! Tief atmete sie ein und genoss es einen Augenblick,spärter würde sie wieder hier her kommen um alles vollends zu genießen. Vom Tal aus sollten wir zum See,denn dort sind zu mindest Black,Maya und Kumo. Force und sie zogen das Reh weiter - nun ging es um einiges leichter,denn sie liefen bergab.
[redet mit Force,denkt nachm,redet wieder und unterbricht sich,da sie eine geruch aufnimmt,will diesen nicht wahrhaben,geht weiter mit Force,denkt nach und redet,läuft mit Force zum Tal] __________________________ von:Gebirgsketten nach:Tal __________________________
Irgendwann hatte Ace sich doch wieder in die Höhle geschleppt. Wenn ich schon sterben muss, dann mit Würde. Er starrte einfach auf eine Stelle im Fels vor sich. Kälte kroch seinen Rücken empor. Plötzlich erschien vonn irgendwoher eine Fähe. Fremd. Auch nicht aus dem Talrudel. Albernes Fähenstück. , dachte er, als sie über das Hallen ihrer eigenen Stimme lachte. Als sie ihn schließlich ansprach, ließ der Rüde zuerst nur ein dunkles Knurren hören. Als sie näherkam sprang er auf, noch immer knurrend, mit einem irren Flackern in den Augen. Es ähnelte jenem Ausdruck, das manche Beutetiere vor ihrem Tod hatten, dann, wenn ihre Lebensgeister noch einmal aufflackerten und sie sich ein letztes Mal gegen ihre Angreifer wandten.
"Was willst DU ?!"
, grollte er mit leicht verzerrt klingender Stimme und aufgestellen Nackenhaaren. Das hätte sicher sehr bedrohlich gewirkt, wären nicht seine Beine plötzlich eingeknickt, wodurch er buchstäblich in sich selbst zusammenfiel. "Du bist ein Idiot. Nicht einmal eine Fähe kannst du verjagen. Du Idiot. Idiot, Idiot, Idiot...!" Die gehässige Stimme in seinem Kopf verfiel in einen Singsang. Seine Augen waren zusammengekniffen, er hatte beinahe Kopfschmerzen von dieser Stimme. Jetzt reichte es ihm endgültig. Er stand auf und warf seinen Kopf gegen die Felswand. Die Stimme verstummte langsam. Schmerzte es ? Er konnte es in diesem Moment nicht beurteilen. In diesem Moment war er schmerzlos. Körperlos. So, als existierte nur dieser Moment, als hätte es nichts vorher gegeben und als würde nachher nichts mehr kommen. Nun entspannte er sich, er schien beinahe freundlich und glücklich zu sein. Ace sah die Fähe abwartend an, ohne noch zu wissen, was er gesagt hatte. Und ohne zu wissen, wie er wirken musste, nun mit dem kleinen Blutgerinsel am Kopf.
[denkt, dass er stirbt|bemerkt Celphe|schreit sie an|knickt ein|Stimme im Kopf piesackt ihn|kneift Augen zusammen/steht auf/schmettert Kopf gegen Wand|fühlt nichts mehr|entspannt sich, scheint freundlich|sieht Celphe an/kleines Blutgerinsel am Kopf]
Celphe
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Mo Mai 30, 2011 1:26 pm
Celphe schaute ihn nicht sehr erfreut an, als er sie anschie. Sie war nicht erschrocken, weder hatte sie Angst vorihm. Sie hatte nun eher angst um ihn, da er zusammen sackte. Sie überlgte noch ein paarmal was sie sagen wollte, denn das würde sie nicht auf sich beruhen lassen und trotzdem wollte sie erstmal nicht angreifen, da er verletz war und sie tötete keine verletzen oder schwächeren Wölfe. Bei Beutetieren war das etwas anderes, aber bei Wölfen, ihres Gleichen, war das anders. Sie räusperte leise, als sie dachte, nicht all zu verletzende und direkte Worte gefunden zu haben. "Was ich hier mache hat dich nicht zu interesieren, aber war machst du hier? Du ist verle..."
Weiter kam sie nicht, denn er schlug seinen Kopf gegen die Wand. Schokiert schaute sie ihn an. "Was sollte das? warum tut er soetwas?" Sie betrachtete ihn, schnapte ihn dann aber am Nackenfell und zog ihn kurzerhand am Nackenfell zum eingang der Höle, dort war es etwas wärmer, er musste nicht frieren und trotzdem blieb er ungesehen. Ihr war es egal, wie er das fand oder wie er reagieren würde. Aber einenWolf sterben zu lassen, das fand Celphe nicht in Ordnung. Vorallem keinen, der sich gegen das Talrudel gestellt hatte. Etwas wütend aber auch besorgt schaute sie ihn an, leckte ihm über die Wunde und setze sich ein oder ein ein halb Meter von ihm entfernt hin.
"Bist du noch ganz beisammen?"
Relativ wütend und mit leicht erhöter Lautstärke schimpfte sie ihn. Sie wusste nicht, wie mann so dumm sein konnte um seinen Kopf gegen eine Wand zu hauen. "Du bist doch verrückt?! Wie kannst du sowas machen..."
Wütend und perplex starrte sie ihn an. Sie hatte die kleine wunde am Kopf abgeleckt und sie blutete nun nichtmehr all zu stark. Um sich hin zu legen, rückte sie nochmals ein Stück zurück, denn sie wusste ja nicht, wie er reagieren würde.
[Bei Agi| Kümmet sich ein wenig um ihn| ist sauer auf ihn]
Agni
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Mo Aug 29, 2011 7:40 pm
Aus Gründen, die er nicht verstand, schnappte sie ihn beim Nackenfell und zerrte ihn aus der Höhle. Letztendlich tat es aber gut, wieder von etwas mehr Wärme umgeben zu sein. Was habe ich eigentlich gerade getan ? , fragte er sich. Warum ..? Wut. Trauer. Das Gefühl der Wertlosigkeit. Das Gefühl, irgendwie an allem Schuld zu sein - oder zumindest, dafür schuldig gemacht zu werden. Das Gefühl. auch kurz vor dem Zusammenbruch stark wirken zu müssen, um jeden Preis. Dieser Gefühlscocktail, gemischt mit lange weggeschobenen Erinnerungen musste diesen Wahnsinn ausgelöst haben. Zumindest hatte er dafür keine bessere Erklärung parat. Die Fähe hatte ihn inzwischen wieder angesprochen, aber die Bedeutung der Worte schien erst jetzt durchzusickern. Ace schüttelte den Kopf und räusperte sich.
"Ich bitte um Verzeihung... da ist wohl etwas mit mir...durchgegangen. Nun ja, und im ersten Moment glaubte ich in dir einen Angehörigen dieses Rudels aus dem Tal zu sehen. Ein fataler Fehler, wie ich eingestehen muss."
,sagte er mit dem charmantesten Lächeln, das er gerade aufbringen konnte.
"Wie dem auch sei - man nennt mich Ace. Und mit wem habe ich das außerordentliche Vergnügen ?"
[wird von Celphe aus der Höhle geschleppt|denkt nach|redet mit Celphe & entschuldigt sich (schleim, schleim, schleim xD)]
Celphe
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Sa Jan 12, 2013 12:34 pm
Celphe musste grinsen. Er schien jetzt dann doch ganz sympatisch. Aber er sah bei etwas mehr Licht auch besser aus. Sein Lächeln war freundlich und so sah er ganz nett aus. Zwar legte sie darauf bei Fremden keinen Wert, sie mochte diese lieber wenn sie etwas abweißender waren, wie sie selbst, aber wenn es jemand war mit dem sie eventuell etwas mehr Zeit verbringen würde, als mit einem Fremden, dann war das doch ganz okay. Sie wollte irgendwie nicht liegen bleiben und setze sich auf. Immerhin konnte sie so flüchten, falls es von Nöten war. Sie sah wieder zu ihm, nachdem sie sich etwas umgesehen hatte.
"Nein ich bin kein Rudelmitglied, bis jetzt bin ich ganz allein und das ist auch um Welten besser."
Wie konnte er nur so von ihr denken? Naja er kannte sie ja nicht, was ihr vorerst auch lieber war, aber er hatte Recht, wissen konnte man ja nie mit wem man es zu tun hat. Ob man vor sich einen Spion hatte und sich dem falschen anvertraute, oder ob man aus lauter Vorsicht einen verscheute, der einen sehr treuen Freund abgegeben hätte. Das Leben war eben kein Ponyhof, aber geritten wird eben trotzdem. Man muss sich zusammenreißen und versuchen die wahren Seelen hinter den ach so freundlichen Gesichtern zu sehen. Man wird die richtigen erkennen. Als er sich dann doch ziemlich galant vorstellte begann sie wieder zu lächeln. Er hatte etwas, das sie ein wenig interesant fand.
"Ace... klingt doch gut." Meinte sie grinsend. "Ich bin Celphe."
Sie lächelte ihn an. Seine Worte klangen charmant und so liess sie diese auf sich wirken, allerdings kannte sie das Handeln der Rüden und somit liess sie sich nach Aussen hin vollkommen unberührt, innerlich aber überlegte sie. Wie sie wusste musste man alles mit Vorsicht betrachten und angehen. Aber sie versuchte ihre überaus große Scheu etwas zur Seite zu legen, da Ace ja wirklich in Ordnung zu sein schien, auch wenn er vermutlich einen kleinen Splien hatte, aber wer hatte das nicht?
[bei Ace | denkt viel nach | redet mit ihm& stellt sich vor ]
(sorry das ich ewig nicht gepostet habe)
Agni
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Sa März 16, 2013 12:39 pm
"Celphe..."
,sagte er langsam, als ob er allein aus dem Klang ihres Namens etwas über sie erfahren könnte.
"...ein ungewöhnlicher Name."
Er musterte sie eingehend. Sie war zierlich, ja, aber durchaus hübsch, wenn auch auf eine andere Weise als... Nein. Ace wandte den Blick der Umgebung zu. Wie die Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel fielen und den - zumindest hier - felsigen Boden küssten... ja, dies war ein schöner Ort. Ace hätte es nicht leugnen können. Diese Gegend erinnerte ihn an... Nein. Reiß dich zusammen! , befahl er sich selbst und wandte sich wieder Celphe zu.
"Erlaube mir die Frage: Was führt dich in diese Gegend, Celphe ? Und hast du vielleicht andere Wölfe gesehen ? Wölfe, die nicht zum Talrudel gehören, meine ich."
, fragte er, ein Lächeln auf den Lefzen. Wie leicht es doch war, sich zu verstellen. Wie leicht es doch war, zu verbergen, was in ihm vorging. Wie leicht es ihm doch fiel, die Abgründe seiner Seele unter den Blumen schöner, galanter Worte zu verbergen. Aber gelang es ihm wirklich so gut? Konnte er ihr überhaupt in die Augen sehen? Nein, jetzt, in diesem Moment, nicht mehr. Er ging an ihr vorbei und setzte sich auf einen Felsen, den die Sonne wärmte und schloss die Augen. Was tue ich eigentlich noch hier? , fragte er sich, Rumo ist wahrscheinlich tot, das Rudel wohl in alle Windrichtungen zerstreut. Ich hätte bei ihm bleiben sollen... ich hätte an seiner statt sterben sollen... Er ahnte, was Celphe sagen würde, nämlich, dass sie keine Wölfe gesehen hatte. Wie immer zerfiel alles um ihn herum, und er war der Einzige, der am Ende übrig blieb. Allein mit all seinen Wunden... Nein! Dieses Mal war es anders. Alles war anders. Der Schwächling, der auf den Namen Agni gehört hatte, existierte nicht mehr. Er war tot, so wie alles in seiner Vergangenheit. So tot wie der Wald, in der aufgewachsen war. Der Wald, der lichterloh gebrannt hatte. Dieses Mal war er stärker. Und wenn er ganz allein von vorn anfangen würde - so sei es eben! Er, Ace, würde diesem schwarzen Rüden und all den anderen Wölfen aus dem Tal schon noch zeigen, wer das Sagen hatte. Und außerdem war er ja nicht allein. Ace drehte sich zu Celphe um und lächelte ihr zu.
[bei Celphe, redet mit ihr| kämpft gegen Erinnerungen an|setzt sich auf Felsen, denkt nach| entscheidet sich für einen Neuanfang]
Celphe
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Thema: Re: Kapitel 3: Frühlingswind Fr März 29, 2013 12:25 am
...shame on me now....
In Celphe's Kopf gingen diverse Gedanken hin und her. Von der Aussage wie selten und ungewöhnlich, aussergwöhnlich oder wie sie es alle sonst nennen wolten hatte sie die Nase gestrichen voll. Das war das einzigste was sie zu hören bekam. Kein 'freut mich Celphe' nein, natürlich kam darüber gleich wieder ein Kommentar. War das denn so schwer? Man sollte meinen sie hätte sich damit abgefunden, aber nein, das hat sie nicht. Aber nungut, sie wollte ihn ja nicht gleich so zusammenscheißen dass er weglief, also blieb sie einfach still... Dann sah sie seine Blicke. Ohja ihr Körer war wundervoll. "Nicht wahr Ace?" Dachte sie sich still und gab ein leises abwertendes Geräusch von sich, aber das hatte er sehr wahrscheinlich nicht mitbekommen. Hachja wie schön der reagierte, wie die anderen. Erst über den Namen wundern und dann wurde sie angegafft. Sie war ganz bestimmt keine kleine schwache Fähe die beschützt werden musste, seit Jahren jagte sie für sich alleine und sie war zwar schlank aber nicht unterernährt.
"Ich habe garnichts gesehen. Nichtmal einen von den Vollpfosten."
Brummte sie etwas gereizt. Sie zeigte sich ja mal wieder von ihrer allerbesten Seite ihn so anzuzicken. Sie hat ihn zwar nicht richtig angemeckert, aber sie hielt ihre Sätze kurz und knapp, nicht sehr freundlich und etwas abweißend. Auf seine Frage was sie herführte ging sie einfach garnicht erst ein. Sie sah in die Ferne einfach hoffend dass er sie nicht anglotze, aber seltsamer Weiße schätze sie ihn garnicht so ein also entspannte sie sich wieder und sah zu ihm. Er verstellte sich vermutlich auch. Aber bei ihr war es schon mehr als verstellen. Es war ein verstecken. Das Wahre versteckte sich ganz tief in ihrer harten Schaale und kam nie zum Vorschein, da dem niemand würdig war. Sie konnte niemanden vertrauen, denn er zeigte sich niemand als vertrauenswürig. Doch sie lernte schnell zu lernen zwischen denen die sich verstellten und denen die die Kraft hatten sich zu geben wie sie waren. Diese Kraft konnte sie nicht aufbringen. Sie brauchte ihre Kraft bisher für andere Dinge. Und Ace hatte diese Kraft auch nicht, doch das konnte sie verstehen und da stoppte ihr Einfühlungsvermögen auch schon. Sie wollte garnicht mehr von ihm wissen. Dann war er eben etwas verstellt na und? Sie doch auch. Also beliess sie es erstmal dabei. Sie sah ihn an. Sie zitterte kurz obwohl die Sonne wohlige Wärme spendete. "Shit..." Sie sagte nichtsmehr, sie war nicht so die der Worte.